Brunner sondiert Blochers Wahlchancen bei CVP und FDP
SVP-Präsident Toni Brunner will klären, wie eine offizielle Nomination von Christoph Blocher als Bundesratskandidat bei den anderen Parteien ankommen würde.
Nach der Vornomination von Christoph Blocher für die Nachfolge von Samuel Schmid im Bundesrat will der Präsident der SVP Schweiz die Wahlchancen Blochers bei den anderen Parteien sondieren. Die Fraktion habe Anspruch darauf, bei ihrem Entscheid am kommenden 27. November darüber Bescheid zu wissen, sagte Brunner in der Sendung «Heute Morgen» von Schweizer Radio DRS. Deshalb werde er in den nächsten Tagen mit den anderen Parteien das Gespräch suchen, insbesondere mit CVP und FDP. Ein Zweiervorschlag der SVP-Fraktion der Bundesversammlung für die Schmid-Nachfolge sei hingegen aus heutigem Blickwinkel nicht im Vordergrund, sagte der St. Galler Nationalrat.
Eine Hintertür für eine Nomination lässt sich auch der Zürcher Kantonalpräsident und Vorgänger Brunners als Präsident der SVP Schweiz, Ueli Maurer, offen. Auf mehrmaliges Nachfragen und die dreimalige Antwort «Ich stehe nicht zur Verfügung» sagte Maurer im Radiobericht zur Frage, ob das auch für den 10. Dezember gelte, vielleicht ändere sich die Ausgangslage, dann könne man das noch einmal prüfen. Er gehe aber davon aus, dass die Kandidatur Blochers durchschlagen werde.
AP/vin
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