Bülacher Lindenhof soll für 2,3 Millionen umgebaut werden
Bülach – Für die Neugestaltung des Lindenhofs in Bülach will der Stadtrat einen Betrag von 2,3 Millionen Franken genehmigen. Das vorliegende Projekt sieht eine neue, attraktive Spiellandschaft für Kinder verschiedenen Alters vor, rollstuhlgängige sanitäre Einrichtungen, einen biologisch bewirtschafteten Obstgarten sowie einen Kiosk im ehemaligen Schützenhaus. Dessen Betreiber sollen gleichzeitig für den Unterhalt der Anlage sorgen. Der Kiosk wird während neun Monaten im Jahr etwa zehn Stunden täglich geöffnet sein und auch Imbisse anbieten. Von der Präsenz von Personal erhofft man sich mehr Ordnung. Der auf einer Anhöhe im Zentrum Bülachs gelegene Park wurde 1987 letztmals saniert. Das damalige Konzept mit naturnaher Pflege und minimaler Bewirtschaftung habe die Erwartungen jedoch nicht erfüllt, begründet der Stadtrat seine Pläne. Feuerstelle und Spielplatz würden kaum von Familien genutzt, weil die Anlage von Randständigen in Beschlag genommen werde. Zudem würden sich Ameisen ausbreiten, die vor grösseren Anlässen regelmässig mit Gift bekämpft werden müssten. Die Folgekosten des Umbaus betragen jährlich 360 000 Franken – etwa das Doppelte der heutigen Unterhaltskosten. Darin enthalten sind 85 000 Franken Personalkosten. Über den Kredit wird der Gemeinderat innerhalb der nächsten drei Monate befinden. Bei Zustimmung können die Bauarbeiten im nächsten Sommer beginnen; sie werden etwa ein Jahr dauern. (asö)
Fehler gefunden?Jetzt melden.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch