Bündner Familie wird zum zweiten Mal evakuiert
Die Situation im Rutschgebiet oberhalb von Domat/Ems dürfte sich am Wochenende wegen der angekündigten Niederschläge zuspitzen. Ein Abschnitt der Kantonsstrasse bleibt gesperrt.
Eine vierköpfige Familie wurde heute wegen der angekündigten Niederschläge zum zweiten Male evakuiert, zumindest übers Wochenende. Nicht behoben sind die Probleme beim Bau der Notbrücke auf der Kantonsstrasse zwischen Chur und Domat/Ems, wie die Polizei mitteilte. Wegen der fliessenden Schlamm- und Geröllmassen kommen die Bauarbeiten nicht wie geplant voran.
Ausserdem muss die Notbrücke länger und höher als vorgesehen gebaut werden. Die Kantonsstrasse zwischen Chur und Domat/Ems könne deshalb am Sonntag nicht geöffnet werden, schrieb die Polizei. Die Umleitung über die A13 bleibt bestehen.
Prognose nicht möglich
Eine Prognose über den weiteren Verlauf der Bauarbeiten ist nicht möglich. Wann die Kantonsstrasse wieder geöffnet werden könne, hänge von den Entwicklungen der kommenden Tage ab, teilte die Polizei weiter mit. Fachleute gingen von einer länger anhaltenden instabilen Lage aus, schrieb die Polizei weiter.
Die Kantonspolizei Graubünden gab heute die Einsatzleitung an den Kantonalen Führungsstab KFS ab. Dieser Krisenstab kann spontan zur Bewältigung von ausserordentlichen Ereignissen einberufen werden. Stabsleiter ist Hans Gasser, Chef des Amtes für Militär und Zivilschutz.
SDA/rbi
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