Bund gibt mehr für externe Beratung aus
Die Bundesausgaben für Dienstleistungen privater Anbieter sind in fünf Jahren um über 80 Prozent gestiegen. Besonders kostspielig sind Informatikdienstleistungen.

Die Bundesverwaltung gibt immer mehr Geld für Dienstleistungen privater Anbieter aus: Die Ausgaben der Departemente, Gerichte sowie weiterer Behörden stiegen seit 2009 kontinuierlich an von rund 470 Millionen auf rund 858 Millionen Franken im letzten Jahr. Besonders kostspielig sind Informatikdienstleistungen.
Das Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) gab letztes Jahr für Informatikdienstleistungen knapp 134 Millionen Franken aus, das Finanzdepartement (EFD) fast 102 Millionen Franken. Dies zeigt die von der «NZZ am Sonntag» veröffentlichte Auflistung des EFD, welche der Nachrichtenagentur sda vorliegt.
Noch höher als für Informatikdienstleistungen war für die meisten Departemente die Ausgaben für «Allgemeine Beratungs-Dienstleistungen» - das VBS verwendete dafür knapp 119 Millionen Franken, das Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (Uvek) knapp 108 Millionen und das Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) 83 Millionen Franken.
Insgesamt gab das VBS 2013 mit Abstand am meisten Geld für externe Beratungen aus, gefolgt vom Uvek, dem EFD und dem EDI.
SDA/wid
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