Bund vermittelt im Streit um Stefanini-Stiftung
Die Stiftungsaufsicht in Bern will die beiden Streitparteien an einen Tisch bringen, um eine Lösung zu finden. Diese sagen, sie seien interessiert. Doch die Zeit wird knapp.
Bruno Stefanini mit einer seiner Skulpturen im Park von Schloss Luxburg in Egnach TG (1990). Foto: Urs Oskar Keller
Seit einem Jahr liegt bei der Eidgenössischen Stiftungsaufsicht (ESA) in Bern ein Gesuch der Stiftung des Winterthurer Immobilienunternehmers Bruno Stefanini zur Prüfung vor. Der Stiftungsrat will die Stiftungsurkunde so abändern, dass die Nachkommen von Bruno Stefanini keinen Sitz mehr auf sicher im Stiftungsrat haben. Seit Wochen liegen sich die Nachkommen Bettina und Vital Stefanini deswegen mit dem Stiftungsrat in den Haaren. Die Stefaninis haben vor kurzem eine Strafanzeige gegen vier der sechs Stiftungsräte eingereicht.