Bundesverwaltung: Vom ersten Tag an interessant und spannend
Joëlle Schickel ist Juristin im Fachbereich Internationales Privatrecht des Eidgenössischen Justiz- und Polizeidepartements. Sie ist fasziniert von der internationalen Dimension ihrer Stelle und der Arbeit mit und für Menschen.

Der Bund hat mir vom ersten Tag an ein vielseitiges und spannendes Arbeitsumfeld geboten. Mit meinem Anwaltspatent in der Tasche stiess ich beim Bundesamt für Justiz zu einem motivierten und engagierten Team. Meine Aufgaben: die internationale Zusammenarbeit im Rahmen verschiedener Haager Kinderschutzübereinkommen wie zur internationalen Kindesentführung oder der internationalen Adoption sowie die Umsetzung dieser Übereinkommen in der Schweiz.
Besonders zogen mich die internationale Dimension der Stelle an und die Aussicht auf eine Arbeit, bei der Mensch und Beziehungen im Zentrum stehen. Der Kontakt mit unseren Gegenstellen im Ausland, mit betroffenen Eltern, mit Anwältinnen und Anwälten oder mit den Kinderschutzbehörden in der Schweiz in meinen drei Arbeitssprachen gehörte zu meiner täglichen Arbeit. Ich betreute konkrete Fälle, war für zahlreiche Projekte zur Erweiterung oder Verbesserung der Zusammenarbeit mit weiteren Ländern zuständig und unterstützte die kantonalen Behörden. Ich hatte auch Gelegenheit zur Teilnahme an Aufträgen und Konferenzen im Ausland, namentlich in den USA, in Russland oder in Marokko.
Nach drei Jahren erwartete mich eine neue Herausforderung: Ich wurde für zehn Monate in die Niederlande an die Haager Konferenz für internationales Privatrecht entsandt, um an den internationalen Kinderschutzarbeiten mitzuwirken. Eine einmalige und sehr bereichernde Erfahrung!
Zurück beim Bundesamt für Justiz bot sich schon bald intern eine weitere Gelegenheit, nämlich die sechsmonatige Vertretung eines Direktionsadjunkts. In dieser neuen Funktion kann ich einen Überblick über die vielen Tätigkeitsbereiche des Bundesamts für Justiz, die Funktionsweise der Verwaltung und den Gesetzgebungsprozess gewinnen. Besonders schätze ich neben der grossen Selbstständigkeit, die ich immer hatte, dass kein Tag dem andern gleicht und meine Arbeit in jeder Funktion spannend bleibt.
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