Burma verspricht Aung San Suu Kyi ein Regierungsamt
Burmas Führung hat der Oppositionsführerin ein Regierungsamt in Aussicht gestellt. Anschliessend an die Nachwahl vom April werde man ihr ein Amt zubilligen. Das Versprechen ist aber an eine Auflage gebunden.

Die birmanische Führung hat der jahrelang verfolgten und inhaftierten Oppositionsführerin Aung San Suu Kyi ein Regierungsamt in Aussicht gestellt. «Es besteht die Möglichkeit, dass sie in die Regierung berufen wird», sagte ein Berater von Präsident Thein Sein der Nachrichtenagentur AFP.
Die Staatsführung werde Suu Kyi nach der für April geplanten Nachwahl zum Parlament ein «angemessenes» Amt zubilligen und sich dabei nach den Wünschen der Friedensnobelpreisträgerin richten. Voraussetzung sei, dass sie bei dem Urnengang ein Abgeordnetenmandat erringe.
Reformen eingeleitet
Seit der Parlamentswahl im November 2010 hatte die Militärregierung in Burma eine vorsichtige Reform des politischen Systems eingeleitet. Direkt nach der Wahl liess sie Suu Kyi aus ihrem jahrelangen Hausarrest frei, bevor sie ihre Macht formell an die Zivilregierung unter Präsident Thein Sein, selbst ein Ex-General, abgab. Am Donnerstag wurde Suu Kyis bislang verbotene Partei Nationale Liga für Demokratie für die Nachwahl zum Parlament wieder zugelassen.
AFP/kpn
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