Calida nach Aubade-Sanierung wieder mit schwarzen Zahlen
Calida schreibt wieder schwarze Zahlen.
Der Hersteller von Unterwäsche, Pyjamas und Bademode verbuchte im ersten Halbjahr 2010 bei leicht gestiegenem Umsatz einen Gewinn von 4,7 Mio. Franken. In der Vorjahresperiode hatte Calida wegen Sanierungskosten für die übernommene französische Luxuslingerie-Produzentin Aubade noch einen Verlust von 46,1 Mio. Fr. erlitten. Mit einem Betriebsgewinn (EBIT) von 2,2 Mio. Fr. habe Aubade nun die Trendwende geschafft, teilte Calida am Freitag mit. Die Marke Calida steuerte 5,6 Mio. Fr. zum EBIT bei, der sich insgesamt von 3,6 auf 7,5 Mio. Fr. mehr als verdoppelte. Nachdem die vergangenen Geschäftsjahre von rückläufigen Absatzmärkten geprägt waren, wuchs der Konzernumsatz nun von Januar bis Juni 2010 um 2 Prozent auf 97,2 Mio. Franken. Aufgrund der Abschwächung des Euro in den letzten Monaten ergibt sich währungsbereinigt sogar ein Wachstum von 4,3 Prozent, wie es hiess. Auf die Ertragsseite habe sich die Euro-Schwäche nur unwesentlich ausgewirkt, da ein Grossteil der Kosten von Calida in Euro anfalle. Überdurchschnittlich gewachsen sind die Umsätze in den Marken- Geschäften. Die Calida-Stores verzeichneten Zuwächse von 14,7 Prozent, die Aubade-Boutiquen von rund 10,7 Prozent. Die Expansion soll weiter gehen, die Investitionen fliessen in diesem Jahr mehrheitlich in die Erweiterung des Filialnetzes. Mit einem höheren Bestellungsbestand gegenüber Vorjahr erwartet Calida für das zweite Halbjahr eine weiterhin positive Entwicklung von Umsatz und Ertrag.
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