Calida und Co. zahlen Hungerlöhne im Ausland
Die Löhne in den Produktionsfabriken von Schweizer Kleiderfirmen liegen oftmals unter dem Existenzminimum. Dies zeigt eine Studie. Lediglich ein Unternehmen wurde wohlwollend beurteilt.

Arbeiter in Kleiderfabriken bekommen oftmals Löhne, die unter dem Existenzminimum liegen. Im Bild: Eine Näherin in Kambodscha.
Keystone
Die Organisation Erklärung von Bern (EvB) machte unter den 18 führenden Schweizer Kleiderfirmen wie Tally Weijl, PKZ, Calida oder Triumph eine Umfrage über die Löhne in deren Produktionsfabriken im Ausland: Unternehmen wie Migros, Manor, aber auch Strellson werden in der Studie als «ungenügend» beurteilt. «Das Ergebnis ist, gelinde gesagt, trist», sagt Oliver Classen, Mediensprecher von EvB.