Calmy-Rey spricht in Brüssel von einer «fast unmöglichen Mission»
Beim Empfang von Bundespräsidentin Micheline Calmy-Rey schienen die Differenzen unüberbrückbar.

Es war nach einem langen Tag mit drei Spitzentreffen in hoher Kadenz: «Wir sind in einer schwierigen Übung, das ist fast eine unmögliche Mission», zeigte sich Bundespräsidentin Micheline Calmy-Rey leicht resigniert. Und sie beklagte, der «Bilateralismus» als Ausdruck für den Schweizer Weg sei in Brüssel unpopulär geworden. Zuvor hatte sie von EU-Parlamentspräsident Jerzy Buzek, Kommissionschef José Manuel Barroso und EU-Ratspräsident Herman Van Rompuy immer die gleiche Botschaft zu hören bekommen: Die Beziehungen mit der Schweiz müssten auf eine neue Ebene gehoben werden.