Cape Ray auf heikler Mission
Die Chemiewaffen des Assad-Regimes sollen auf einem Spezialschiff der Amerikaner auf hoher See zerstört werden. Die Cape Ray ist bereit, doch auf syrischer Seite gibts Probleme.
Die Zerstörung der syrischen Chemiewaffen verzögert sich. Nachdem die für Ende 2013 gesetzte Zwischenfrist zum Abtransport der gefährlichsten C-Waffen-Bestände nicht eingehalten werden konnte, erhöhen die UNO und die Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) den Druck auf die syrische Führung. «Die syrische Regierung wurde ermahnt, ihre Anstrengungen zu verstärken», liess ein Sprecher der OPCW am Mittwochabend verlauten. Auch die UNO forderte, dass insbesondere die Kampfstoffe Senfgas und Sarin möglichst bald für die Verschiffung bereit sind, sodass sie auf offener See vernichtet werden können. Diese Lösung ergab sich, weil kein Land sich bereit erklärte, die C-Waffen auf eigenem Territorium zu zerstören. Als Gründe für die Verzögerung der Chemiewaffentransporte nannte die syrische Führung die andauernden Kämpfe, das schlechte Wetter und logistische Probleme.