Champion Vettel ist nicht zu bremsen
Der deutsche Formel-1-Weltmeister hat sich in Shanghai (China) auch für den dritten Grand Prix der Saison den besten Startplatz gesichert.

Die Fortsetzung von Vettels Überlegenheit nach den Siegen in den ersten zwei Grands Prix hatte sich schon in den freien Trainings angedeutet. In allen drei Einheiten war er jeweils schon der Schnellste gewesen. Seine insgesamt 18. Pole-Position sicherte sich Vettel hoch überlegen. Am Ende lag er über sieben Zehntel vor dem zweitplatzierten Jenson Button im McLaren-Mercedes.
Zum ersten Mal in dieser Saison war das Sauber-Team im Finale mit den besten zehn nicht mehr vertreten. Sergio Perez schaffte mit Rang 12 immerhin sein bestes Ergebnis. In Australien hatte es dem Mexikaner bei seiner Premiere in der Formel 1 zu Startplatz 13 gereicht. Kamui Kobayashi, in den ersten zwei Grands Prix aus den Positionen 9 und 10 losgefahren, wird diesmal auf Startplatz 13 stehen.
Gutes Quaifying von Buemi
Dass sich Perez und Kobayashi unter anderem hinter den Fahrern von Force India einreihen müssen, überrascht nicht sonderlich. Die Autos des indischen Teams werden von Mercedes-Motoren angetrieben. Diesen Aggregaten, die im Vergleich zur Konkurrenz einige PS mehr leisten, kommt die Streckencharakteristik mit einer Geraden, die mit 1170 Metern die längste im gesamten Formel-1-Zirkus ist, entgegen.
Auch Sébastien Buemi steht in der Startkolonne so weit vorne wie noch nie in diesem Jahr. Der Waadtländer, in Australien im Qualifying Zehnter, wird das Rennen von der 9. Stelle aus aufnehmen.
Pechvogel Webber
Der grösste Pechvogel des Tages war Mark Webber. Der Australier muss sich mit Startplatz 18 bescheiden. Am zweiten Red-Bull-Auto mussten nach dem dritten freien Training wegen eines Elektrik-Schadens die gesamten Kabelstränge ausgetauscht werden. Die Probleme verunmöglichten auch den Einsatz von KERS. Das Energierückgewinnungssystem, das pro Runde während gut sechs Sekunden 82 zusätzliche PS freigibt, ist auf einer Strecke wie in Shanghai mit der langen Geraden eine besonders wichtige Hilfe.
Vom Glück verlassen war auch Witali Petrow. Der Russe musste zwei Minuten vor dem Ende des zweiten Teils den Renault unterwegs ausrollen lassen. Das Training musste wegen des Abtransports des Autos kurz unterbrochen werden. Petrow, der zu jenem Zeitpunkt Viertschnellster war, bleibt damit Startplatz 10. Leidtragender des Unterbruchs waren unter anderen Michael Schumacher und Petrows Teamkollege Nick Heidfeld. Den beiden Deutschen, denen für die Aufwärmrunde und den letzten Versuch danach nurmehr zwei Minuten zur Verfügung standen, blieben nur die Positionen 14 und 16.
si/fal
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