Fürstin leidet an Folgen einer Operation Charlène von Monaco im Spital
Wegen Gesundheitsproblemen sitzt die 43-jährige Fürstin bereits seit Monaten in Südafrika fest. Nun musste sie nach einem komplizierten Eingriff erneut ins Spital gebracht werden.

Die nach Gesundheitsproblemen und einer komplizierten Operation in Südafrika festsitzende Fürstin Charlène von Monaco befindet sich zur medizinischen Untersuchung im Spital.
«Sie wurde im Krankenwagen dorthin gebracht», sagte die Sprecherin ihrer Stiftung, Chantell Wittstock, am Freitag der Deutschen Presse-Agentur, betonte aber: «Es war kein Zusammenbruch; die Heilung machte einfach nicht die Fortschritte, die sich die Ärzte erhofft hatten».
Die 43-jährige Fürstin hatte sich erst vor kurzem unter Vollnarkose einer vierstündigen Operation unterziehen müssen. «Sie befindet sich aktuell in einem stabilen Zustand; es ist nicht klar, wann sie entlassen wird – aber wir gehen von heute oder morgen aus», sagte Wittstock.

Charlène, die am Mittwochabend ins Krankenhaus gebracht wurde, war zu Jahresbeginn in ihr Heimatland gereist. Was zunächst wie ein Charity-Besuch wirkte, entpuppte sich als monatelanger Daueraufenthalt. «Das ist mein längster Südafrika-Aufenthalt seit ich 2007 nach Monaco übersiedelte», sagte die 43-Jährige in einem Interview dem südafrikanischen Magazin «You».
Dem dem südafrikanischen Radiosender 702 berichtete Charlène, ein vor ihrer Reise durchgeführter kieferchirurgischer Eingriff habe ihre Rückkehr hinausgezögert. Beim Fliegen in grosser Höhe könne sie den Ohrendruck nicht ausgleichen. Deshalb dürfte sich ihr Aufenthalt in Südafrika weiter verlängern. «Ich kann nicht vorhersagen, wie der Heilungsprozess bei mir verlaufen wird», betonte sie und deutete Ende Oktober als Rückkehrtermin an.
«Das ist mein längster Südafrika-Aufenthalt seit ich 2007 nach Monaco übersiedelte.»
Ursprünglich reiste die Fürstin Anfang Jahr nach Südafrika, um den Kampf gegen die Nashorn-Wilderei zu unterstützen. Auf Instagram teilte sie Bilder, die sie mit Rangern in einem Naturreservat zeigen. Auf den Fotos kniet sie neben einem betäubten Rhinozeros, das zum Schutz vor Wilderern enthornt wird. Es sei eine Herzensangelegenheit für sie, sagte Charlène.
Während ihres Aufenthalts in ihrer alten Heimat näht die Fürstin nach eigenen Angaben täglich ein paar Stunden Decken für einen Kinderhort in der Provinz KwaZulu-Natal, wo es jetzt im Süd-Winter spürbar kälter wird. Charlène lebte als Jugendliche selbst in der Küstenregion.
Im März löste sie zudem freudige Überraschung in Südafrika aus, als sie als einziges gekröntes Haupt aus Europa zur Trauerfeier für den gestorbenen Zulu-König Goodwill Zwelithini erschien.
Spekulationen über Trennung
Der Langzeitaufenthalt der Fürstin in Südafrika hatte in den sozialen Medien Spekulationen zu einer möglichen Trennung des Paares sowie zu einer möglichen Rückkehr der Fürstin in ihre alte Heimat genährt. Selbst ihren 10. Hochzeitstag verbrachte sie allein am Kap. Charlène beteuerte dagegen immer wieder in Interviews, wie sehr sie ihren Gatten und vor allem auch die Kinder vermisse, mit denen sie täglich per Videoschalte rede.
Ihr Mann Fürst Albert II. und den beiden Zwillingen Gabriella und Jacques reisten im August nach Südafrika, um Charlène zu besuchen. «Ich bin so froh, dass ich meine Familie wieder bei mir habe», schrieb die Fürstin auf Instagram, wo sie einige Fotos mit ihrem Mann und den Kindern veröffentlicht hat.
Charlène hatte den 20 Jahre älteren Albert im Jahr 2000 bei einem Schwimmwettkampf kennen gelernt, nachdem sie zuvor bei den Olympischen Spielen für die südafrikanische Nationalmannschaft angetreten war.
SDA/aru
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