China steigert seine Einfuhren
Chinas Handelsüberschuss ist nach einem überraschend kräftigen Anstieg der Importe zu Jahresbeginn gesunken. Die Anleger reagierten positiv.

Zwar legten die Ausfuhren des Exportweltmeisters im Januar binnen Jahresfrist um 37,7 Prozent zu, wie die chinesischen Zollbehörden am Montag mitteilten. Die Einfuhren nach China stiegen aber mit 51 Prozent fast doppelt so stark wie erwartet. Damit sank der Handelsüberschuss auf 6,5 Milliarden Dollar von 13,1 Milliarden Dollar im Dezember. Analysten hatten mit einer deutlich geringeren Zunahme der Importe und mit einem grösseren Exportwachstum gerechnet.
Die Anleger nahmen die jüngsten Wirtschaftsdaten aus China positiv auf. Der chinesische Markt bekam zudem Auftrieb von Spekulationen darüber, dass die Inflation im Reich der Mitte weniger stark gestiegen sein könnte als bisher erwartet.
Nikkei legt zu
In Japan erreichte der Nikkei ein neues Neun-Monats-Hoch. Hier profitierten vor allem Exportunternehmen wie die Autobauer Honda ( 2,8 Prozent) und Toyota ( 2,5 Prozent) vom schwächeren Yen. Der Nikkei-Index der 225 führenden Werte schloss in Tokio 1,1 Prozent im Plus bei 10'725 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index legte 1,3 Prozent auf 959 Zähler zu.
Auch die Börsen in Hongkong, Singapur, Taiwan und Korea lagen deutlich höher. Besonders kräftig aufwärts ging es mit dem chinesischen Leitindex an der Börse in Shanghai, der 2,6 Prozent höher notierte.
In Korea waren die Anteilsscheine von Samsung Electronics besonders gefragt. Das Unternehmen hatte am Vortag ein neues Smartphone und einen neuen Tablet-PC in den Verkauf gebracht. Die Samsung-Papiere gewannen 4,2 Prozent.
SDA/jak
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