Chinas Wirtschaft hat seine Flughöhe wieder
12 Prozent im ersten Quartal: Das Wachstum im Reich der Mitte erreicht das Tempo von vor der Krise. Jetzt wird eine Aufwertung des Yuan erwartet.

Chinas Wirtschaft hat im ersten Quartal dieses Jahres kräftig angezogen und einen Anstieg um 11,9 Prozent verbucht. Wie das nationale Statistikamt am Donnerstag in Peking mitteilte, lag das Wirtschaftswachstum um 5,7 Prozentpunkte über dem des Vorjahreszeitraums.
Die Einzelhandelsumsätze stiegen im ersten Quartal um 17,9 Prozent. Allerdings wuchs auch die Inflation. Die Konsumentenpreise kletterten um 2,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, wie das Statistikamt berichtete. Die Anlageinvestitionen legten um 25,6 Prozent zu.
Sorgen über Inflation
Vor einem Jahr hatte die Weltwirtschaftskrise China noch besonders schwer getroffen. Dank des staatlichen Konjunkturprogramms und einer massiven Ausweitung der Kreditvergabe durch die Banken hat Chinas Wirtschaft die Weltwirtschaftskrise aber besser als andere Staaten überstanden.
Experten sind jedoch besorgt über die wachsende Inflation sowie den überhitzten Immobilienmarkt, da ein grosser Teil der drastisch erhöhten Liquidität in den Häuser- und Aktienmarkt geflossen ist.
Fragen zur Währung
Ökonomen äusserten die Erwartung, dass die Volksrepublik mit dem kräftigen Wachstum im Rücken nun bald mit der Aufwertung der Landeswährung Yuan beginnen wird. Die USA werfen China vor, seinen Exporteuren mit einem niedrigen Wechselkurs unfaire Wettbewerbsvorteile zu verschaffen.
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