Citigroup zahlt 75 Millionen Dollar wegen irreführender Aussagen
Washington Zur Beilegung eines Verfahrens wegen irreführender Aussagen über ihren Besitz von Ramschpapieren hat die US-Bank Citigroup sich zur Zahlung einer Strafe in Höhe von 75 Millionen Dollar verpflichtet.
Citigroup habe «wiederholt irreführende Stellungnahmen» über das Ausmass von minderwertigen Immobilienkrediten an seinen Vermögenswerten abgegeben, erklärte die US-Börsenaufsicht SEC am Donnerstag in Washington. Während der Immobilienkrise in den USA 2007 hatte die Bank demnach angegeben, ihre Investmentbranche verfüge über sogenannte Subprime-Papiere im Wert von 13 Milliarden Dollar oder weniger. Tatsächlich hätten sie aber ein Gesamtvolumen von mehr als 50 Milliarden Dollar gehabt, kritisierte die SEC. Das Verfahren der SEC richtete sich auch gegen ein früheres und ein aktuelles Führungsmitglied der Citigroup. Der frühere Finanzchef Gary Crittenden verpflichtete sich nun, 100'000 Dollar Strafe zu zahlen. Der frühere Chef für Anlegerpflege und heutige Chef für Marketingkooperation, Arthur Tildesley, muss 80'000 Dollar zahlen.
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