Coca-Cola will sich schlank sparen
Keine Lust mehr auf Softdrinks: Coca-Cola verkauft weniger und muss einen Gewinneinbruch verdauen. Der Konzern will 2015 die Wende schaffen – auch mit neuen Produkten.

Bei Coca-Cola laufen die Geschäfte schleppend. Der US-Getränkeriese kann auf seinem Sparkurs aber erste Erfolge verbuchen, wie der vierteljährliche Finanzbericht zeigte.
Zwar sackte der Gewinn im vierten Quartal zum Vorjahr um mehr als die Hälfte auf 770 Millionen Dollar ab – doch bereinigt um Kosten etwa für den Konzernumbau lag er über den Erwartungen von Experten. Der Umsatz sank nur leicht auf 10,9 Milliarden Dollar. Konzernchef Muhtar Kent will die jährlichen Kosten bis 2019 um 3 Milliarden Dollar kappen. Das Unternehmen hat begonnen, weltweit 1600 Jobs abzubauen.
Sinkende Nachfrage
Coca-Cola kämpft mit sinkender Beliebtheit der zuckerlastigen Softdrinks in Nordamerika und Europa. Zuletzt kamen ungünstige Wechselkursentwicklungen erschwerend hinzu. Das US-Unternehmen macht einen grossen Teil seines Gewinns im Ausland, deshalb belastet der starke Dollar die Bilanz.
«Wir sehen 2015 als ein Jahr des Übergangs», sagte Coca-Cola-Chef Kent. Der Konzern will nicht nur mit Sparmassnahmen, sondern auch mit Änderungen der Produktpalette auf den Wachstumpfad zurückkommen.
Im August stieg der Getränkemulti deshalb beispielsweise in das lukrative Geschäft mit Energy Drinks ein und beteiligte sich beim kalifornischen Spezialisten Monster Beverages. Im Gesamtjahr 2014 ging der Umsatz bei Coca-Cola um 2 Prozent zurück.
SDA/spu
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