Corona-Akten von Zürchern betroffenContact-Tracer hatten auch nach Kündigung Zugang zu heiklen Daten
Hunderte entlassene Angestellte hatten noch monatelang Zugriff auf die Corona-Datenbank. Der Kanton bemerkte den Fehler erst aufgrund unserer Recherchen.

Es sind rund 950’000 Datensätze mit teils höchst privaten Angaben, welche die Firma JDMT im Auftrag des Kantons seit Beginn der Pandemie gesammelt hat. Alle Zürcherinnen und Zürcher, die je positiv getestet oder in Quarantäne geschickt wurden, sind in einem System namens Sormas erfasst: Mit Namen, Adresse, Telefonnummern, E-Mail, Ansteckungsdatum; teils sind auch Symptome, Vorerkrankungen, Kontaktpersonen und Ansteckungsort verzeichnet.