CS-Präsident Urs Rohner vermag nicht zu beruhigen
Die Generalversammlung der Credit Suisse konnte im Steuerstreit nichts klären. Die Unsicherheit um eine Strafklage bleibt bestehen.

Die Lösung des Steuerstreits mit den USA sei für die Credit Suisse eines der vordringlichsten Probleme, sagte Verwaltungsratspräsident Urs Rohner zu Beginn seiner Rede anlässlich der Generalversammlung von gestern. Man kooperiere mit den US-Behörden. Das Geschäft mit US-Kunden sei unbedeutend gewesen. Für Fehler müsse die Bank Verantwortung übernehmen. Zu den seit Tagen zirkulierenden Gerüchten, dass der Bank eine Klage und damit eine weit höhere Busse als bisher angenommen drohe, sagte er dagegen kein Wort. Und damit nichts, was zur Beruhigung der Situation hätte beitragen können.