CS stösst deutsches Private-Banking-Geschäft ab
Die Credit Suisse verkauft ihr deutsches Private-Banking-Geschäft an ABN Amro. Die Schweizer Bank möchte sich vermehrt auf «sehr vermögende Kunden» konzentrieren.

Die Credit Suisse verkauft einen Teil ihres Geschäfts in Deutschland: Das lokal im nördlichen Nachbarland gebuchte Private-Banking-Geschäft geht an die niederländische ABN Amro, teilte die CS heute mit. Die Transaktion soll 2014 abgeschlossen sein.
Der Verkauf umfasse auch das in Deutschland gebuchte Geschäft mit unabhängigen Vermögensverwaltern. Die von Frankfurt aus betreuten Geschäftsbereiche Asset Management, Real Estate Asset Management und Investmentbanking seien dagegen nicht betroffen, heisst es weiter.
Die Transaktion ist die Konsequenz daraus, dass sich die CS auf «sehr vermögende Kunden» konzentriert und diese Kunden künftig über globale Buchungsplattformen ausserhalb Deutschlands betreut.
Konzentration auf Wachstumsbereiche
Die Aktivitäten der Plattform ABN Amro sind in Deutschland in der Bethmann Bank integriert. Durch die Kombination des jetzt von der CS verkauften Geschäfts entsteht den Angaben zufolge der drittgrösste Anbieter von Private Banking in Deutschland.
Die CS hatte vor einiger Zeit angekündigt, dass sie ihr Modell für das Private Banking in Westeuropa überprüfen wolle. Dabei sollen etwa die Ressourcen auf Wachstumsbereiche konzentriert und die Kapazitäten auf die Kundenbedürfnisse angepasst werden.
SDA/mrs
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