Dämpfer für den bürgerlichen Schulterschluss
In fünf Kantonen hat die FDP am Donnerstag ihre Ständeratskandidaten nominiert. Im Baselbiet erleiden die Konservativen einen Rückschlag. Aber nur einen kleinen.

Freisinnige Festspiele vom Baselbiet bis nach Nidwalden: Gleich in fünf Kantonen hat die FDP am Donnerstagabend ihre Kandidaten für die Ständeratswahlen vom kommenden Herbst präsentiert. In Appenzell Ausserrhoden schlägt die Parteileitung Nationalrat Andrea Caroni als Kandidaten vor (hier steht die Nomination durch die Delegierten noch aus). In Nidwalden und Uri steigen mit Hans Wicki und Josef Dittli zwei Regierungsräte ins Rennen um den Ständerat und im Aargau ist es mit Philipp Müller der Parteipräsident himself, der den Sitz der zurücktretenden Christine Egerszegi verteidigen soll. Müller trifft im Aargau auf harte Konkurrenz: Neben der als gesetzt geltenden Pascale Bruderer (SP) treten Ruth Humbel (CVP) und Hansjörg Knecht (SVP) an. Die Bürgerlichen auf Konfrontationskurs.