Ukrainerin beim ZahnarztDank Spenden kann Anastasiya Behandlung bezahlen
Der Bericht über die Geflüchtete aus der Ukraine, deren Zahnbehandlung verweigert wird, sorgte für viele Reaktionen – und unverhoffte Spenden.

In der letzten Ausgabe berichtete die SonntagsZeitung über Anastasiya V. aus der Ukraine. Die 27-Jährige ist im März mit ihrer Tochter und der Mutter in die Schweiz geflüchtet. Hier plagten sie Zahnschmerzen. Zahnärztin Tatjana Staub untersuchte die junge Frau in ihrer Zürcher Praxis und kam zur Diagnose: Die Verletzungen an den Vorderzähnen und die kariösen Backenzähne müssen dringend behandelt werden. Die Kosten für die Behandlung veranschlagte die Zahnärztin, die selbst aus der Ukraine stammt, auf rund 2800 Franken. Doch die Asylorganisation Zürich (AOZ) lehnte den Antrag auf Kostengutsprache ab und legte eine maximale Beteiligung von 690 Franken fest. Für Zahnärztin Staub völlig unverständlich, wie sie sagte: «Ich kann doch einer jungen Frau nicht einfach die Vorderzähne ziehen.»