Modelle für die dritte Welle Dann wären im Juni die Intensivstationen wieder voll
Die Taskforce hat berechnet, in welchem Fall das Gesundheitssystem erneut an seine Grenzen kommen könnte. Die Spitäler machen sich schon einmal auf alles gefasst.

Seit Ende Februar steigen die Fallzahlen wieder deutlich an, derweil die Impfkampagne nur gemächlich vorankommt. Und dann sind da noch die verbreiteten Sorgen wegen der ansteckenderen und gefährlicheren Virus-Variante B.1.1.7. Was kommt da noch auf uns zu? Und vor allem: Werden die Spitäler und die Intensivstationen ein drittes Mal an ihre Belastungsgrenzen kommen?
Auf diese Fragen hat derzeit niemand eine schlüssige Antwort, zu viele Faktoren können den weiteren Verlauf der Pandemie sowie die Zahl der Hospitalisierungen und Verlegungen auf die Intensivstation beeinflussen. «Wenn ich eine Kristallkugel hätte!», sagt Reto Schüpbach, Leiter der Intensivmedizin am Universitätsspital Zürich (USZ). Man müsse immer auf alles vorbereitet sein. «Wir haben auch Extremszenarien gerechnet. Das haben wir während der ersten und der zweiten Welle so gemacht und das machen wir auch jetzt.» Das oberste Ziel sei dabei: «Wir wollen unsere Patientinnen und Patienten jederzeit gut versorgen und auch garantieren, dass unsere Mitarbeitenden sicher arbeiten können.»