Darum schützt Red Bull Bruchpilot Vettel
Sebastian Vettel ist für Red Bull ein wichtiges Marketing-Instrument. Das erklärt, warum er WM-Leader Mark Webber noch immer vorgezogen wird.

Fans und Experten waren sich nach dem GP der Türkei schnell einig: Schuld am fatalen Zusammenstoss der beiden Red-Bull-Piloten ist Sebastian Vettel. Er hätte seinen führenden Teamkollegen Mark Webber trotz besseren Speeds nicht derart aggressiv attackieren dürfen und zog beim Überholmanöver eindeutig zu weit nach rechts. Die Reaktionen bei Red Bull fielen aber ganz anders aus. Teamchef Christian Horner nahm Vettel in Schutz und gab Webber so die Hauptschuld am Fiasko, das seinen Rennstall den Doppelsieg und 43 Punkte kostete.