Das Billett in den Jihad
In Österreich wurde ein 14-Jähriger verurteilt. Er hatte den Wiener Westbahnhof sprengen wollen.

Laut Anwalt waren alle Pläne nur «Gedankenspiele»: Der verurteilte Teenager verdeckt sein Gesicht. (26. Mai 2015)
Heinz-Peter Bader, Reuters
Es war ein kurzer Prozess. Nach drei Stunden sprachen die Richter Mertkan G. schuldig: Er habe ein Sprengstoffattentat auf einen Bahnhof geplant und sich dem Islamischen Staat anschliessen wollen. Der 14-Jährige wurde zu zwei Jahren Haft verurteilt, acht Monate davon unbedingt. Fünf Monate sass der Verurteilte schon in Untersuchungshaft.