Erst flohen Jesiden und Christen im Irak vor den IS-Terroristen, und kurdische Kämpfer erwiesen sich als ihre Lebensretter. Nun trifft es die Kurden selbst. Zwischen den beiden Tragödien liegen gerade mal vier Wochen. Die Extremisten des Islamischen Staats rücken im Norden Syriens auf eine kurdische Enklave vor. Das sieht aus wie ein Rachefeldzug, aber die Mord-und-Schrecken-Strategen des IS haben mehr im Sinn. Sie wollen ihre Eroberungen in Syrien absichern und einen Keil zwischen die Kurden im Irak und in Syrien treiben.
Das Dilemma der Türkei
Die Erfolge des Bündnisses aus westlichen und arabischen Staaten gegen den IS sind trügerisch.