«Das Gutachten trägt nicht zur Lösung des Falls bei»
Im Fall Florian G. fällt die Kritik an den Bonstetter Behörden scharf aus. Gemeindepräsident Charles Höhn weist das Gutachten des Kantons als «inakzeptabel» zurück.
Das gestern präsentierte Gutachten der kantonalen Justizdirektion wirft den Bonstetter Behörden vor, im Fall Florian G. schwerwiegende Fehler begangen zu haben. Sie hätten Hunderte belanglose Mails vom Vater Florians gesammelt, aber in keiner Notiz erwähnt, dass dieser beschuldigt wird, seinen ersten Sohn beinahe getötet zu haben. Der Bonstetter Gemeindepräsident weist das Gutachten als inakzeptabel zurück. Im Wesentlichen kritisiert Charles Höhn folgende Punkte:
- Das Gutachten beruhe nicht auf allen Akten
- Es übergehe bestimmte Fragestellungen und blende wichtige Umstände aus
- Die Schlussfolgerungen würden nicht auf klaren Fakten beruhen
- Das Gutachten sei emotional gefärbt und trage nicht zur Lösung des Falls bei
Gleichzeit sagt Höhn auch, er sei mit gewissen Kritikpunkten einverstanden und werde diese aufnehmen. Welche die konkret aber sind, liess er im Interview offen.
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