Das Lampenfieber des Feuerwerkers
Manuel Hirt verzaubert in der Neujahrsnacht ganz Zürich – mit Bomben, Minen und Raketen. Was in einer Viertelstunde verpufft, beschäftigt ihn wochenlang.
Wir befinden uns bei Einsiedeln, irgendwo ganz hinten im Tal, hinter einer Stahltür, in einem Berg. Dort lagern Kugel- und Zylinderbomben, Feuertöpfe und Flammensäulen. Was martialisch tönt, wird lauter Freude bereiten: Sternenglitzern, Kometenschweife, Funkenfälle, Goldregen. In Manuel Hirts Werkstätten beim Sihlsee sind seit Wochen Mitarbeiter daran, die Neujahrsfeuerwerke vorzubereiten. Manche von ihnen sind Saisonniers, kommen im Sommer für die 1.-August-Feiern und Seenachtsfeste hierher und im Dezember für Silvester.