«Das letzte Fährunglück geschah ganz in der Nähe»
Ein Fährunglück, bei dem immer noch 291 Menschen vermisst werden, erschüttert Südkorea. Redaktion Tamedia-Korrespondent Christoph Neidhart mit neuen Einzelheiten und einer Einschätzung der Lage.
Beim Fährunglück in Südkorea sind noch 290 Menschen vermisst, viele Schüler sind betroffen. Wie reagieren die Südkoreaner?
Es ist eine nationale Tragödie. Die Südkoreaner erwarten ähnlich wie die Schweizer, dass die Technik funktioniert. Sie sind deshalb immer schockiert, wenn etwas schiefgeht, und schalten schnell in den Katastrophen-Modus. Jetzt ist das Land total im Katastrophen-Modus. Das Fernsehen, das ich sehe, berichtet permanent von dem Unglück.