Die Bombe war verpackt in Wortwatte. Viel Wortwatte. Benoît Cœuré, einer von sechs Direktoren der Europäischen Zentralbank (EZB), sprach beim Nacht­essen über die Arbitragebeziehung zwischen kurzfristigen Staatsanleihen und der Mindestrendite für Bareinlagen. Er diskutierte die Null-Prozent-Untergrenze für nominelle Zinssätze. Und er sprach über ein paar andere wichtige Dinge, die man nur durchschaut, wenn man entweder an einer guten Universität jahrelang Geldpolitik studiert hat – oder ein hartgesottener Devisenhändler ist.