«Das Rennen war nicht ganz fair»
Warum sich Aksel Svindal nur eingeschränkt über seinen Lauberhorn-Triumph freuen kann.
Dass mit Weltcup-Leader Aksel Svindal nicht nur der Favorit, sondern auch der richtige Fahrer die Abfahrt in Wengen gewonnen hat, wird niemand ernstlich bestreiten. Svindal jedoch gab sich im SRF-Siegerinterview durchaus nicht so euphorisch, wie man das hätte erwarten können.
«Sicherlich ist das eine der grössten Abfahrten, die es zu gewinnen gibt, die Bedingungen waren aber nicht ideal», erklärte der Norweger. «Es ging hin und her mit dem Wetter, und mir wäre lieber gewesen, dass niemand sagen könnte, das Rennen sei nicht fair gewesen. Nun war es aber leider nicht ganz fair. Wenn alles fair ist, darf man auch ein bisschen mehr jubeln, wenn nicht, sollte man sich aus Respekt vor den Gegnern zurückhalten.»
Er und der zweitplatzierte Österreicher Hannes Reichelt lägen aber so weit vor den anderen Athleten, dass man trotzdem von einem verdienten Erfolg reden könne, so Svindal weiter. Ihm sei von oben bis unten eine gute Fahrt gelungen.
Carlo Janka, als Achter der beste Schweizer, haderte ein wenig mit seiner Fahrt. Vor allem beim Start und der Beschleunigung mit den Schlittschuhschritten hätte er noch Luft nach oben gehabt, befand der Bündner. Auch sei die Sicht schlecht gewesen. Als Entschuldigung wollte Janka das aber nicht verstanden wissen: «Für die Topleute waren die Bedingungen ja auch nicht besser. Und trotzdem sind Svindal und Reichelt so stark gefahren.»
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