«Das schulden wir allen Verstorbenen»
Der Tod von Jules Bianchi entfacht eine neue Debatte über die Sicherheit in der Motorsport-Königsklasse. Erste Massnahmen werden bereits eingeleitet.

Nach mehr als 20 Jahren – 1994 starben Ayrton Senna und Roland Ratzenberger – beklagt die Formel 1 wieder ein Todesopfer nach einem Unfall. Jules Bianchi erlag am Freitagabend den schweren Kopfverletzungen, die er sich im Grand Prix von Japan 2014 in Suzuka zugezogen hatte. «In solchen Momenten werden wir auf brutale Weise daran erinnert, dass Rennsport immer noch gefährlich ist», heisst es in einem Statement der Fahrergewerkschaft GPDA. Deshalb sieht die Gewerkschaft im tragischen Tod des Franzosen eine Verantwortung für die Zukunft: «Trotz deutlicher Verbesserungen schulden wir es allen Verstorbenen, Jules, seiner Familie und seinen Freunden bei der Arbeit für mehr Sicherheit niemals nachzulassen.»