Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen

Das TV-Duell im Rhetorik-Check

Eines war neu in diesem TV-Duell: Martin Schulz sagt plötzlich nicht mehr mit derselben Selbstverständlichkeit wie früher «Wenn ich Kanzler bin, dann ...» – Glaubt er plötzlich selbst nicht mehr an einen Sieg der SPD?

Wer hat Sie rhetorisch mehr überzeugt in dieser Fernsehdebatte?

Aber Merkel hatte ihr Schlusswort doch mit Sicherheit ebenfalls einstudiert.

Und Schulz tat das nicht?

Das muss aber doch nicht unbedingt schlechter bei den Wählern ankommen, schliesslich wünschen sich die Menschen vielleicht auch jemanden, der ihre Probleme für sie löst.

Zum Inhalt

Dann liegt es auch an solchen sprachlichen Feinheiten, dass der Unterschied zwischen Merkel und Schulz so minimal erscheint?

Merkel wirkte insgesamt siegessicher: Sie hat auffallend häufig gelächelt und mitunter direkt in die Kamera gestrahlt.

«Schulz ist dann gut, wenn er aus dem Bauch heraus redet.»

Schulz gibt sich ebenfalls oft als Mann des Volkes – aber spricht er auch die Sprache des Volkes?

Etwa als er darüber gewitzelt hat, dass Merkel wohl gestern noch im stillen Kämmerlein gebetet habe.? Merkel hatte da gerade erzählt, dass sie des Sterbetags ihres Vaters gedacht hatte. Die Frage, ob die beiden Kandidaten an diesem Sonntag in der Kirche gewesen seien, war wohl die überraschendste Frage des ganzen Duells.

Dann sind Sie mit den Moderatorinnen und Moderatoren nicht zufrieden?