«Das war natürlich Blödsinn, Punkt. Ende»
Navyboot will seine Schuhe künftig wieder im mittleren Preissegment anbieten. Im Luxussegment gebe es genügend etablierte Brands aus aller Welt, sagt der Chef der Schuhmodenmarke, Philippe Gaydoul.

Die Schuhmodemarke Navyboot kehrt klar ins mittlere Preissegment zurück. Als operativer Leiter wird Philippe Gaydoul die Prioritäten neu setzen, wie er im Interview mit der «NZZ am Sonntag» ausführt.
Zu Beginn habe Navyboot versucht, sich im Luxussegment zu positionieren. «Das war natürlich Blödsinn, Punkt. Ende», so Gaydoul im Interview. In diesem Bereich gebe es genügend etablierte, internationale Brands. «Da braucht es uns nicht», sagt er.
Preise angepasst
Navyboot habe sich ursprünglich im mittleren Preissegment zwischen 200 und 400 Franken bewegt. Da hätte sich die Marke nun wieder eingependelt. «Wir haben die Preise angepasst und entwickeln unser eigenes Design und sind damit gut unterwegs», so Gaydoul. Ziel ist das Erreichen der Gewinnschwelle (Break even).
Der Eigentümer und Verwaltungsratspräsident von Navyboot hatte am vergangenen Freitag angekündigt, dass er ab Juni selbst die Geschäfte führen wird. Der bisherige Navyboot-Chef Faris Momani verlässt das Unternehmen.
Navyboot gehört der Beteiligungsgesellschaft Gaydoul Group. Zur Gruppe gehören weiter die Strumpfmarke Fogal, der Skibekleider Jet Set sowie die Uhrenmarke Hanhart.
SDA/wid
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