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Das waren noch «Böse Buben»

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Todd Elik: 315 Spiele absolvierte er, holte dabei 1274 Strafminuten. 1998 sass er in der regulären Saison 222 Minuten auf der Strafbank – ein Rekord. Todd Elik ist bekannt als «Bösewicht» des Schweizer Eishockeys. Er zeigte den Mittelfinger in die Kameras und legte sich mit allen an: Gegnern, Schiedsrichtern, Zuschauern. Kent Ruhnke sagte, er sehe aus wie ein Gangster aus alten Hollywoodfilmen. Doch Elik war auch eine Mischung zwischen Genie und Wahnsinn. Der Kanadier sammelte für Langnau, Lugano, Zug und Davos zahlreiche Skorerpunkte, trug regelmässig den Topskorer-Helm. 2011 trat der Kultspieler zurück.
Josh Holden: Nachdem Josh Holden in der NHL erfolglos war, wechselte der Kanadier 2005 nach Europa. Zwei Jahre später kam er in die Schweiz, zuerst zu Fribourg und den SCL Tigers, dann zum EV Zug. Dort spielt der nunmehr 39-Jährige heute noch. Holden fiel auf: mit Skorerpunkten – und Strafminuten. Vor allem in seinen früheren Jahren kam es immer wieder zu Schlägereien und Fouls auf dem Feld. Als Folge erntete er durchschnittlich eine Strafminute pro Spiel und ein Pfeifkonzert des Publikums. Auch diese Saison sammelte Holden 83 Strafminuten – das bedeutete Platz fünf in der Statistik.
Misko Antisin: Den Namen hat man im Schweizer Eishockey schon lange nicht mehr gehört. Er ist aber berüchtigt. Nicht nur, weil der schweizerisch-kanadische Doppelbürger in den 90-er Jahren beim EV Zug zum Publikumsliebling avancierte und mit Lugano Meister wurde. Antisin war bekannt für seine brachiale Spielweise. Ein Beispiel: für die Schweiz absolvierte er 51 Länderspiele – und sammelte 55 Strafminuten. 2003 erlitt Antisin eine Kopfverletzung und musste seine Karriere beenden.