«Apropos» – der tägliche Podcast«Dass Wölfe Menschen folgen, gab es in der Schweiz bisher nicht»
Mehrere Tiere verfolgen eine Gruppe Wanderer. Eine neue Dimension des alten Problems: Was tun, wenn der Wolf dem Menschen gefährlich nahe kommt?

Der Naturpark Beverin im Kanton Graubünden ist bei Touristen beliebt. Viele hoffen, bei einer Wanderung den einen oder anderen Steinbock zu erspähen. Dem dort ansässigen Wolfsrudel möchten aber wohl die wenigsten begegnen.
Ein Vorfall von letzter Woche sorgt entsprechend für viel Aufregung: Vier Wölfe liefen einer Gruppe Wanderer im Naturpark über den Weg – und verfolgten sie über mehrere Meter. Drei Tiere des Rudels hatten zuvor bereits eine Hirtin und deren Herdenschutzhund angegriffen. Graubünden stellte daraufhin ein Abschussgesuch.
Bäuerinnen und Bauern in den Bergkantonen schützen sich bereits seit längerem mit Zäunen, Hunden und Warnsystemen gegen Wolfsrisse. Nach den Vorfällen am Piz Beverin befürchten Ortsansässige, dass der Wolf nicht nur für die Landwirtschaft, sondern auch für den Tourismus zum Problem wird.
Wie damit umgehen? Werden solche Begegnungen sich in Zukunft häufen? Und inwiefern ist der Streit um den Wolf auch einer über Stadt und Land? Darüber spricht Inlandredaktor Yann Cherix in einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos».
Apropos – der tägliche Podcast
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