Datenschützer greifen an Schulen durch
Mit neuen Regeln für Software im Unterricht stellen die Kantone Firmen wie Microsoft ein Ultimatum: Halten sie sich nicht daran, verschwinden die umstrittenen Cloud-basierten Programme aus den Klassenzimmern.

Datenschützer in verschiedenen Kantonen raten den Schulen seit längerem von der Verwendung des Microsoft-Programms Office 365 ab. Zum Beispiel in Luzern legte der kantonale Datenschutzbeauftragte im August erfolgreich sein Veto gegen ein Pilotprojekt mit dem Programm ein. Wie mit anderen Cloud-basierten Anwendungen können die Schüler auch bei Office 365 mit einem persönlichen Login von zu Hause aus auf die Datenwolke oder das Netzwerk zugreifen, ihre Hausaufgaben erledigen und Programme wie Word oder Excel nutzen.