Davis-Cup-Final: Entscheid über Belag gefallen
Laut der französischen Sportzeitung «L'Equipe» findet der Davis-Cup-Final zwischen Frankreich und der Schweiz in Lille wie erwartet auf Sand statt. Der französische Verband will die Wahl heute bekannt geben.

Frankreichs Captain Arnaud Clément und seine Spieler haben diese Unterlage auch deshalb gewählt, um Roger Federer und Stan Wawrinka zu einer grossen Umstellung zu zwingen. Beide Schweizer sind für das ATP-Finale qualifiziert, das auf einem Hartbelag ausgetragen wird, während wohl kein einziger Franzose am Jahresfinale der acht Besten dabei sein wird. Das Turnier in der Londoner 02-Arena ist am 16. November zu Ende, also wenige Tage vor dem Davis-Cup-Final (21. bis 23. November).
Die Wahl könnte für die Franzosen aber auch ins Auge gehen. In der Halle ist die Sandunterlage meistens schneller als beispielsweise beim French Open. Zudem hat Wawrinka diesen Frühling das Masters 1000 in Monte Carlo gewonnen, wo er Federer im Final bezwang. Einer der besten Sandspieler der Franzosen, Gaël Monfils, laboriert derzeit an einer Knieverletzung. Sein Einsatz in Lille ist noch ungewiss. Sowohl Jo-Wilfried Tsonga als auch Richard Gasquet sind aber auf Sand sehr erfahren – was allerdings auch für die Schweizer gilt.
Frankreich hat zuletzt alle vier Davis-Cup-Finals verloren, die es zuhause auf Sand austrug, zuletzt 1999 in Nizza gegen Australien, 2002 in Paris gegen Russland.
si/rst
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