Die Empörung in Hagenbuch ZH ist gross, und sie ist nachvollziehbar. Die Gemeinde mit 1000 Einwohnern muss voraussichtlich die Steuern erhöhen, um Sozialhilfe- und Betreuungskosten für eine unkooperative Flüchtlingsfamilie zu bezahlen. Auch wenn es sich um einen krassen Einzelfall handelt, weist er auf ein strukturelles Problem hin: Die Massnahmen der nun auch in den Dörfern professionalisierten Sozialbehörden können Kosten verursachen, die kleine Kommunen überfordern. Hier setzen die Vorschläge der SVP an: Wenn die Gemeinden schon einen beträchtlichen Teil ihrer Finanzen für Sozialausgaben aufwenden müssen, sollen sie auch bestimmen, wie viel Geld genau fliesst.
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Der Blick fürs Ganze fehlt
Mehr Gemeindeautonomie ist nicht die Lösung bei hohen Sozialhilfe- und Betreuungskosten.