Der Börsengang macht Glencore-Manager zu Milliardären
Konzernchef Glasenberg dürfte bald 55 Millionen Dollar Dividende einstreichen. Ein Trinkgeld im Vergleich zum Wert der Aktien, die er an seinem Konzern hält.

Der Börsengang von Glencore macht seine bisherigen knapp 500 Eigentümer aus Management und Belegschaft steinreich. Fünf Spitzenmanager sind nun Milliardäre. Der Reichste ist Konzernchef Ivan Glasenberg, dessen Beteiligung von 15,7 Prozent am Rohstoffkonzern derzeit 9,3 Milliarden Dollar wert ist.
Dazu kommt noch die Dividende von 350 Millionen Dollar, die Glencore im August auszahlen will, was Glasenberg rund 55 Millionen Dollar aufs Konto spülen dürfte. Allerdings darf der Südafrikaner mit Schweizer Pass seine Titel fünf Jahre nicht verkaufen. Solange er für Glencore arbeite, werde er keine Aktien veräussern, hatte Glasenberg vor einem Monat in einem Interview erklärt.
Milliardenschwere Manager
Auf Platz zwei liegt der Spanier Daniel Francisco Maté Badenes. Der 47-jährige Co-Direktor des Zink-, Kupfer- und Bleigeschäfts besitzt 416,5 Millionen oder 6 Prozent der Glencore-Aktien, was einen Wert von 3,6 Milliarden Dollar hat. Der andere Co-Direktor des Zink-, Kupfer- und Bleigeschäfts, Aristotelis Mistakidis, steht Maté kaum nach: Mistakidis' Beteiligung von 5,9 Prozent bringt 3,5 Milliarden Dollar auf die Waage.
Der Leiter des Kohle- und Koksgeschäfts, Tor Peterson, hält 5,3 Prozent der Titel, was derzeit bei einem Verkauf 3,1 Milliarden Dollar in die Kasse bringen würde. Öl-Chef Alex Beard besitzt 4,6 Prozent der Anteile, die heute 2,8 Milliarden Dollar wert sind.
Kasse machen können die Milliardäre aber nicht sofort. Ihre Aktien unterliegen einer Verkaufssperre von ein bis vier Jahren.
SDA/ami
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