«Der Euro bricht zusammen»
Angesichts der Finanzkrise in Europa erwartet der ehemalige Vorsitzende der US-Notenbank Federal Reserve, Alan Greenspan, das Ende der Gemeinschaftswährung.

Laut einem Bericht des «Handelsblatts» äusserte sich der frühere Vorsitzende der Federal Reserve Bank, Alan Greenspan, auf einem Symposium in Washington zur Eurokrise: «Der Euro bricht zusammen», sagte er. Und dies werde gravierende Probleme bei europäischen Banken nach sich ziehen, da deren Sicherheiten teilweise «fragwürdig» seien.
Amerikanische Unternehmen warnte Greenspan dem Blatt zufolge vor Gewinneinbrüchen und sinkenden Aktienkursen. Analysten führten einen Teil der Verluste des Euros gegenüber dem Dollar am Dienstag auf die Äusserungen Greenspans zurück.
Laut dem «Handelsblatt» machten einige Händler seine Aussagen für den Kursrutsch des Euros verantwortlich. Kaum hatte Greenspan gesprochen, fiel der Euro unter 1,44 Dollar - er notierte rund ein US-Cent niedriger als am Vormittag. «Man muss zwar hinterfragen, welchen Stellenwert Herr Greenspan noch hat, aber die Reaktion zeigt, wie nervös die Märkte derzeit sind», sagte ein Devisenhändler in Frankfurt.
dapd/wid
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