Der FC Zürich schrieb tiefrote Zahlen
Der Präsident Ancillo Canepa gab den Aktionären der Betriebsgesellschaft FCZ AG an der GV einen Verlust von 8,6 Millionen Franken bekannt.

Das grosse Loch in der Kasse bei einem Umsatz von 17 Millionen Franken lässt sich in erster Linie durch die fehlenden Matcheinnahmen erklären. 2009, als die Zürcher im Europacup vertreten waren, betrugen die Einnahmen aus den Ticketverkäufen noch 15 Millionen. 2010 hingegen flossen bloss 6,5 Millionen Eintrittsgelder in die Kasse. Hinzu kommen 2010 (bewusst) tief gehaltene Transfereinnahmen, weniger TV-Gelder, ein zu grosses Kader oder eine entgangene Meisterprämie von 900'000 Franken.
Der Verwaltungsrat will Gegensteuer geben und reduzierte das Budget von 26 auf 20 Millionen Franken. Er liess eine Statutenänderung absegnen, die ihm erlaubt, bei Bedarf eine Kapitalerhöhung bis zu 4 Millionen Franken durchzuführen. Das Kader der 1. Mannschaft soll massvoll reduziert werden.
Neu nehmen Gregor Greber und Hans Ziegler im Verwaltungsrat und im Vorstand Einsitz. Sie ersetzen den zurückgetretenen René Strittmatter. Anstelle von Marcel Hofstetter nimmt Stefan Bokanyi (FCZ Fanclub Letzi) an den FCZ-Vorstandssitzungen teil.
si/fal
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