Der gefährlichste Schulweg der Welt
Im Südwesten Chinas überwinden Schulkinder eine 800 Meter hohe Klippe, um zur Schule zu gelangen.
Das Bauerndorf Atuler im Südwesten Chinas liegt mitten in einem Felsplateau. 15 schulpflichtige Kinder im Alter von 6 bis 15 Jahren nehmen zweimal im Monat eine lebensgefährliche Klettertour durch eine 800 Meter hohe Felswand in Kauf, um zur Schule im Tal zu gelangen. Über 17 behelfsmässige Leitern aus Rebstöcken klettern sie durch das meist senkrechte Gefälle der Felsklippe. Einmal in der Schule angekommen, bleiben sie für zehn Tage dort. Regelmässig verunglücken Dorfbewohner auf dem lebensgefährlichen Weg.
Die Bewohner von Atuler leben in grosser Armut. Für den Bau einer eigenen Schule fehlt zudem der Platz, wie der Dorfvorsteher Api Jiti betont. (sma)
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