Der Hebeleffekt macht aus Rappen Milliarden
CS-Ökonomen zeigen, wie die SNB bei kleinen Frankenkurs-Änderungen massiv Plus oder Minus macht. Darum resultiert für das 3. Quartal bis dato schon wieder ein Riesengewinn.

Von einer bösen Überraschung kann man nicht sprechen: Wie von Bankökonomen präzise vorhergesagt, hat die Schweizerische Nationalbank (SNB) im zweiten Quartal einen Bewertungsverlust auf ihren Kapitalanlagen von gut 20 Milliarden Franken erlitten. Nach dem Minus von 30 Milliarden im ersten Quartal summiert sich der Verlust per Ende Juni auf 50 Milliarden Franken, verglichen mit einem Gewinn von gut 16 Milliarden im gleichen Vorjahreszeitraum.