
Der sogenannte Islamische Staat (IS) und Täter, die sich auf ihn berufen, bringen momentan unsägliches Leid über Hunderte von Betroffenen ihrer Anschläge. Der Wahn der Terroristen führt dabei zu einer Zufallsauswahl der Opfer. Sie mögen in einem Regionalzug zwischen Treuchtlingen und Würzburg pendeln, an einem Markt in Bagdad stehen oder auf einem Karussell in Nizza sitzen: Stets sind sie zufällig ausgewählt und nicht von Ferne verantwortlich für das Unrecht, das angeblich an ihnen gerächt wird – die Auseinandersetzung zwischen Schiiten und Sunniten, enttäuschte Ambitionen von Einwanderern im Westen, ein aus dieser Sicht unfrommer Lebenswandel moderner Gesellschaften, der Krieg im Irak oder in Afghanistan oder was immer.
Der IS wird seine Ziele nicht erreichen
Täter, die sich auf den Islamischen Staat berufen, werden noch viel weiteres Leid verursachen. Aber sie werden ihr Ziel nicht erreichen.