Der Kopfmensch der Bush-Familie
Jeb Bush hat seine Kandidatur bei der US-Präsidentenwahl noch nicht angekündigt, verhält sich aber wie der Favorit. Andere Wettbewerber sind noch interessanter.

Noch läuft nicht alles rund, noch ist nicht jedes Wort an seinem Platz. Vor ein paar Tagen hat John Ellis Bush, genannt «Jeb», eine seiner ersten grösseren Reden gehalten, er wollte etwas darüber sagen, wie die USA mit dem Iran umgehen. Versehentlich geisselte er dann allerdings «den Umgang unserer Regierung mit dem Irak». Ein ungünstiger Versprecher, denn als wahlkämpfender Bush sollte man lieber nicht das Wort «Irak» aussprechen: Es erinnert daran, dass Jebs grosser Bruder George W. einst Amerikas Soldaten in den Irak schickte – mit schlimmen Folgen für den Irak und nicht zuletzt für den Ruf der politischen Marke Bush.