Der Mann, der Alis Kiefer brach, ist tot
Ken Norton, der ehemalige WBC-Weltmeister im Schwergewicht, stirbt im Alter von 70 Jahren. In seiner Karriere gewann der US-Amerikaner 42 von 50 Kämpfen. 1973 gelang es ihm, Muhammad Ali zu bezwingen.
Ken Norton war der zweite Boxer, der Muhammad Ali eine Niederlage zufügen konnte. Er brach Ali bei dieser Begegnung gar den Unterkiefer. Dies trug ihm den Übernamen «Kieferbrecher» ein.
Um später den WM-Titel im Schwergewicht wieder zu erobern, musste Norton zu keinem Fight antreten, ein Unikum in der Box-Geschichte. Er hatte 1977 Jimmy Young besiegt und wurde dank dieses Erfolgs zum Weltmeister erklärt, weil Leon Spinks die Krone entzogen worden war. Spinks hatte es vorgezogen, gegen Ali statt gegen Norton in den Ring zu steigen, was vom World Boxing Council nicht toleriert wurde.
Norton durfte den WM-Titel jedoch nicht lange behalten. Er unterlag 1978 in einem spannenden Duell Larry Holmes. Drei Jahre später ging seine Karriere zu Ende.
Muhammad Ali gegen Ken Norton am 31. März 1973 in San Diego Kalifornien. (Quelle: Youtube.com)
SDA
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