«Der Match gegen Federer wird sich im Kopf entscheiden»
Stanislas Wawrinka steigt am Dienstag mit breiter Brust in den Australian-Open-Viertelfinal gegen Roger Federer. Der Romand weiss das Momentum auf seiner Seite - und einen Coach, der Federer auswendig kennt.
Der Stanislas Wawrinka, den das Publikum in der Rod Laver Arena im Achtelfinal gegen Andy Roddick zu sehen bekam, hatte fast nichts mehr mit jenem Spieler zu tun, der sich früher in grossen Matches fast immer unter Wert bezwingen liess. Der Waadtländer schlug bei seinem grossartigen 6:3, 6:4, 6:4-Triumph 43 Winner und 24 Asse - dies bei nur 19 unerzwungenen Fehlern. «Wawrinka ist ein Killer geworden», drückt es sein Trainer Peter Lundgren martialisch, aber äusserst treffend aus. Schliesslich hat sein Schützling am Australian Open 2011 in vier Partien noch keinen einzigen Satz abgegeben. Gegen Roddick liess er seine neuen Qualitäten einzig im Startdurchgang ein wenig vermissen, als er acht Anläufe für das erste Break brauchte.