Premiere in ZürichDer neue Chefdirigent startet fulminant
Verdis «Trovatore» wird unter der Leitung von Gianandrea Noseda zum grossen Wurf. Auch seine Mitstreiterinnen brillieren. Doch das gefällt nicht allen.

Vor Agnieska Rehlis als Azucena fürchtet sich selbst der Dirigent.
Foto: Monika Rittershaus
Verdis Erfolgsoper «Il trovatore» ist ein Albtraum. Für die Protagonisten, die alle übel enden, aber auch für die Regisseure: Was sollen sie anfangen mit diesem musikalisch packenden, aber inhaltlich ebenso makabren wie unwahrscheinlichen Stück? Psychologisieren, aktualisieren, plausibilisieren – das alles kann nur schiefgehen.