Der Präsident sorgt sich um die Volkspartei SP
Der Streit zwischen SP-Regierungsrat Mario Fehr und den Jungsozialisten entfacht den alten SP-Konflikt zwischen Sozialliberalen und Linken neu.

Für Daniel Frei, den Chef der Zürcher SP, war gestern der Moment für eine präsidiale Intervention gekommen. Per Mailing wandte er sich an die Partei und schrieb: «Die SP ist dann am stärksten und erfolgreichsten, wenn sie sich als linke Volkspartei versteht. Mit Mitgliedern sowie Exponentinnen und Exponenten von Mitte-links bis ganz links kann sie am meisten Wähler ansprechen (. . .). Auf den aktuellen Konflikt bezogen heisst dies: Mario Fehr und die Juso gehören zur SP. Beide machen den Charakter der SP als Volkspartei aus.»